Ganzjährig finden schulische Bildungs- und Sensibilisierungsworkshops zum Thema geschlechtliche und sexuelle Vielfalt im gesamten Berliner Stadtgebiet und insbesondere auch in Stadtgebieten mit
besonderem Entwicklungsbedarf statt. In Zusammenarbeit mit Jugendzentren und anderen Institutionen werden Homo- und Transfeindlichkeit, sowie Diskriminierungsformen angesprochen und gemeinsam
Möglichkeiten herausgearbeitet, die Intoleranz zu bekämpfen. Darüber hinaus werden Multiplikator*innen sensibilisiert und in ihren Handlungskompetenzen gestärkt. Flankierend wirken
niedrigschwellige Öffentlichkeitsarbeit und weitere Angebote im Freizeitbereich (z.B. Jugendprojekte). Die Angebote können kostenfrei in Anspruch genommen werden.
Ziele unserer Workshops:
Vorurteile, Hemmungen und Berührungsängste abbauen
- Berührungsängste mit den Themen gleichgeschlechtliche Liebe und geschlechtliche Diversität nehmen/reduzieren
- Hemmungen abbauen
- Vorurteile besprechen
- Klischees und Vorurteile abbauen
- Menschenrechte stärken
- Durch Empathie Distanz abbauen
Jugendliche bei ihrem Coming-Out unterstützen
- Position (potenzieller) LSBTINAQ+ in Gruppe stärken
- Jugendliche für Coming-Out/Lebensentwürfe jenseits von Mainstream ermutigen/unterstützen
- Coming-Out – Was ist das? Wie läuft das ab?
Informationen zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt vermitteln
- Sachliche Informationen zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt
- Zahlen und Fakten
- Informieren und Aufklären über Homosexualität/verschiedene Lebensentwürfe (Realität vs. Stereotype)
Verständnis und Wertschätzung von Vielfalt erzeugen
- Vielfalt darstellen
- Offenheit für Diversität allgemein/Lebensentwürfe
- Hinterfragen von Männlichkeit, Weiblichkeit, heterosexueller Liebe als Ideal
- Teilnehmenden nahebringen, dass es eine Welt/mehrere Welten außerhalb der ihren gibt
- Für ein respektvolles, freundliches, gesellschaftliches Miteinander sensibilisieren (Respekt für Homosexualität, verschiedene (Migrations-)Hintergründe
- Teilnehmende darin bestärken, dass jede Welt in Ordnung ist (solange sie keinem schadet)
- Modelle von Partnerschaft/Liebe/Sexualität – Unterschiedlichkeit deutlich machen > eigene Wünsche/Vorstellungen besser reflektieren
Für Diskriminierung sensibilisieren
- Diskriminierung von LSBTINAQ+/anderen Lebensweisen
- Sensibilisierung für Sprache
Empathie und Identifikation erzeugen
- Alltagsverständnis für anderer Lebensweisen schaffen
- An Erfahrungen teilhaben lassen (Coming-Out)
- Gemeinsamkeiten/Anknüpfungspunkte finden > Identifikation
- Positiven Eindruck hinterlassen (Wertschätzung durch Wertschätzung)
Empowerment
- Wertschätzung/Selbstbewusstsein stärken